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Das Stück spielt in der "guten alten Zeit", da der Prinzregent noch schützend seine Hand über Bayern hielt und die Herren der Schöpfung auch noch die Herren im Haus waren - oder das zumindest glaubten! Auch wenn er, außer Schulden und einer Schar Kinder nicht viel hat, sieht der Kleinbauer Simon Kornreuther der Geburt seines siebten Sprösslings mit Stolz entgegen. Natürlich wird es ein Bub werden - wie die anderen sechs auch - meint er - zumal beim siebten Knaben für "König und Vaterland" die Patenschaft seiner Königlichen Hoheit, des Prinzregenten, und eine dicke Geldprämie winken. Doch das Schicksal will es diesmal anders. Keine der Frauen wagt es, dem quirligen Haustyrannen die Wahrheit zu sagen. Ein gewagtes Spiel der Täuschungen, Vertuschungen und windigen Ausflüchte beginnt. Voreilig hat der stolze Vater seine Erfolgsmeldung an den Prinzregenten abgeschickt. Als er schließlich durch Zufall den "vorhandenen Mangel" seines siebten Kindes bemerkt, gibt es kein Zurück mehr. Um die Geldprämie und die frisch erworbenen Privilegien zu retten, verstrickt sich Simon Kornreuther in absonderliche, ja gefährliche Ausflüchte. Ehe die Wahrheit ans Licht kommt, alle Verdrehungen, Verwirrungen und Vorurteile ausgeräumt sind und das huldvolle Verzeihen des Prinzregenten errungen ist, haben die hausgemachten Intriganten vom Kornreutherhof aber noch einiges mitzumachen. (BR Fernsehen)

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