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Schon mehrmals hat die Lehrerin Dr. Hanna Burkhardt die Schule wechseln müssen, ihr bedingungsloser Einsatz für die Belange ihrer Schüler auch gegen die Paragrafen der Behörden hat mehr als einmal Kollegen und Schulräte zur Weißglut gebracht. Das Schillergymnasium, an das sie nun versetzt wird, betritt sie deshalb mit den besten Vorsätzen, diesmal die Grenzen zu wahren. Direktor Cornelius teilt ihr die Oberprima in Mathematik und Physik zu. Die Schüler, 17 oder 18 Jahre alt, lehnen sie zunächst ab. Nur der sensible Martin Wieland, der wie Hanna zur Untermiete bei Fräulein Richter wohnt, sucht ihre Nähe. Als ihr herzkranker Schüler Hans Kleinschmidt, Gründer einer Jazzband, todkrank ist, steht Hanna ihm selbstverständlich bei. Kurz bevor der Junge stirbt, vertraut er Hanna seinen größten Wunsch an: An seinem Grab soll seine Jazzband spielen. Gegen Cornelius’ striktes Verbot erreicht sie das schier Unmögliche. Bei der Trauerfeier ertönt Blues-Musik – ein Ereignis, über das sogar die Presse berichtet. Wieder ist Hanna unangenehm aufgefallen. Doch es kommt noch viel schlimmer. Man findet Martin Wielands Tagebuch, in dem der Junge seine leidenschaftliche Liebe zu seiner Lehrerin offenbart. Es wird ein Disziplinarverfahren gegen Hanna Burkhardt eröffnet. Ihre Lage scheint endgültig hoffnungslos, als Martin einen Selbstmordversuch begeht. Doch da bekommt sie Unterstützung von unerwarteter Seite. (Verleiher-Text)

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