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Die zweijährige Mila ist taub. Bei einer Untersuchung wird festgestellt, dass sie mit einem Implantat hören könnte. Doch ihre Eltern sind dagegen. Eine Richterin muss entscheiden. Liegt Kindeswohlgefährdung vor, wenn einem Mädchen die Möglichkeit verwehrt wird, hören zu lernen? Oder sollten Eltern frei entscheiden dürfen, welches Leben das beste für ihr Kind ist? Ein schwieriger Fall – selbst für eine erfahrene Richterin wie Jolanda Helbig. Milas Eltern Conny und Simon, die ebenfalls gehörlos sind, sehen Milas fehlendes Hörvermögen nicht als Krankheit oder Behinderung. Sie empfinden die Einmischung als einen respektlosen Übergriff in ihr Elternrecht und einen Angriff auf ihre Art, glücklich zu leben. Doch das Krankenhaus schaltet das Jugendamt ein und der Fall kommt vor Gericht. Für Prof. Dr. Theo Rotschild, Chefarzt der HNO und Ex-Mann von Jolanda, ist die Sache klar: Natürlich ist es besser zu hören, als taub zu sein. Richterin Jolanda Helbig muss entscheiden, ob Mila ein Recht hat, zu hören. Für Jolanda ist die Fragestellung komplex und alles andere als eindeutig. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Fall holt ihre eigene Vergangenheit sie wieder ein. Ihre Ehe mit Jonas steht auf dem Spiel, und Jolanda droht, aus der Bahn geworfen zu werden. (ZDF)

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