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Kaum ein Tier geht so viral wie die Katze. Aber nicht nur Instagram-Fans sind süchtig. Auch Künstler wie Auguste Renoir, Ernst Ludwig Kirchner und Andy Warhol liebten ihre Stubentiger. Diese Folge von „TierART“ unternimmt einen illustren Streifzug auf samtenen Pfoten durch die Kunstgeschichte der Katzen. Komiker und Katzensitter Aurel Mertz pirscht sich ran an die Beziehung von Katze und Mensch – von der Kunst der alten Ägypter bis heute. Schillernd, geliebt oder verteufelt: Die Katze ist das Alter Ego des Menschen und ein Spiegel seiner Seele. Mit rund 15 Millionen Exemplaren ist die Katze das am häufigsten gehaltene Haustier in Deutschland. Für die einen einfach schnurrende Lieblingsmieze, ist die Katze für andere noch immer ein Satan im Bund mit dem Teufel – wie im Mittelalter zu Zeiten der Hexenverfolgung: unabhängig, eigensinnig, elegant und sinnlich. Wenn es darum ging, das ewig Weibliche zu verkörpern, wurde keinem anderen Tier so viel von Malern zugemutet. Die Katze wird entweder zum Symbol der Schönheit wie bei Auguste Renoir – oder steht für Gefahr und wollüstiges Verlangen. Henri de Toulouse-Lautrec malte seine Katzen immer an der Seite der Nachtclubsängerin May Belfort, bei Édouard Manet ist die schwarze Katze Gefährtin der Prostituierten Olympia. (3sat)

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