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Myriam, die viele Jahre lang als Filmemacherin und Reporterin in der ganzen Welt unterwegs war, nimmt an einem Treffen von KZ-Überlebenden teil. Voller Freude trifft sie einige ihrer Leidensgenossinnen wieder. Bei einer Verlosung im Rahmen dieser Veranstaltung gewinnt Myriam ein Flugticket nach Krakau. Die Rückkehr nach Birkenau wird für Myriam zu einer Pilgerfahrt. Als sie das Konzentrationslager wieder betritt, werden lang verdrängte Emotionen ausgelöst. Erinnerungen an ihren Vater werden wach. Alltagsszenen kehren zurück, als sie ihre alte Baracke, ja ihre alte Pritsche wiederfindet. Am frühen Morgen setzt Myriam ihre Erkundung Birkenaus fort. Sie trifft einen jungen Deutschen Fotografen namens Oskar, der sich zur Aufgabe gestellt hat, “das Unsichtbare zu zeigen”, das sich in den Ruinen des KZs verbirgt. Oskar bittet sie, ihm dabei zu helfen. Zunächst sträubt Myriam sich dagegen. Sie will sich in ihrer eigenen Meditation nicht stören lassen. Aber angesichts der rührenden Hartnäckigkeit des jungen Mannes gibt sie schließlich seiner Bitte nach. Gemeinsam durchstreifen sie nun das KZ – er zeigt ihr die Orte, sie versucht sich zu erinnern. (Verleiher-Text)

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