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Im Grunde ist Harriet "Harry" Wild (Jane Seymour) eine toughe Frau, die nichts aus der Ruhe bringt – im Gegenteil: Ihre Schlagfertigkeit gepaart mit ihrer Intelligenz und der Vorliebe für einen Schluck guten Rotweins bringt sie schnell in Schwierigkeiten. Gemeinhin gilt sie deswegen als Schrecken aller Cocktailpartys. Doch von dem Raub auf offener Straße ist sie so schockiert, dass sie ihren Sohn Charlie (Kevin J. Ryan) anruft und ankündigt, ihn und seine Familie für längere Zeit zu besuchen. Schwiegertochter Orla (Amy Huberman) und Enkelin Lola (Rose O'Neill) sind aus den bereits genannten Gründen nicht sehr begeistert von dieser Vorstellung. Als Harry nachts nicht schlafen kann, studiert sie heimlich die Akte eines Mordfalles, die ihr Sohn mit nach Hause genommen hat. Schnell vermutet sie einen Zusammenhang zwischen einem Mordopfer mit eingeschlagenem Schädel und dem in den Medien sehr präsenten Entführungsfall einer Frau. Harry entdeckt gewisse Parallelen zu einem Buch von Edmond Porter mit dem Titel "Calabras".
Als sie ihrem Sohn davon berichtet, ist dieser entsetzt darüber, dass sie seine geheimen Unterlagen liest, und verbittet sich das für die Zukunft. Zudem schenkt er ihr keinen Glauben, weil Harrys Theorie ihm einfach zu abstrus erscheint. Doch Harry wäre nicht Harry, wenn sie gleich klein beigeben würde. So besorgt sie sich von ihrem Kumpel Glenn kurzerhand einen Elektroschocker und beschließt, selbst die Ermittlungen aufzunehmen, um ihre Hypothese zu beweisen. Sehr zupass kommt ihr dabei der Umstand, dass ihr der Schüler Fergus (Rohan Nedd) erneut über den Weg läuft – jener junge Mann, der ihr vor Kurzem das Portemonnaie geraubt hatte. Sie ist überrascht, wie liebevoll er sich um seine kleine Schwester kümmert, und gibt ihm die Chance, sein Vergehen wiedergutzumachen. Er müsse ihr nur bei einer Observierung ihres Hauptverdächtigen zur Seite stehen. Ob das gut geht? (ZDF)

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