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Geschildert wird die französische Gesellschaft von der Zeit Napoleons bis zu der des Bürgerkönigs Louis Philippe. Im Mittelpunkt steht der ehemalige Sträfling Jean Valjean. Nach 19 Jahren Gefängnis schafft es Valjean, sich unter falschem Namen zum ehrbaren Bürger zu entwickeln, doch die Vergangenheit droht stets, ihn wieder einzuholen. Zudem hält das Schicksal weitere Probleme für ihn bereit. (Verleiher-Text)

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Kritiken (1)

NinadeL 

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Deutsch Eine düstere Nacherzählung eines brutalen Romans. Die erste europäische Tonfilmadaption ist einer der großen Filme der 1930er Jahre und geht in vielerlei Hinsicht an die Substanz. Die Länge des Films ist natürlich großzügig bemessen, aber auch zahlreiche andere Bearbeitungen haben sich bei dem Versuch, die 2000 Seiten zu kürzen, auf die eine oder andere Weise die Zähne ausgebissen. Die schauspielerischen Leistungen entsprechen dem damaligen französischen Standard und übertreffen ihn oft. Der Höhepunkt ist die Geschichte der armen Fantine gleich im ersten Teil (diese Figur nachzuzeichnen ist immer eine Herausforderung, Hugo gibt uns wirklich viele Informationen über sie, und hier lernen wir Fantine kennen, bevor sie ihr Schicksal ereilt, weshalb ihr Tod so schmerzhaft mit anzusehen ist). Die abscheulichen Thénardiers dominieren im zweiten Band, ihre Charaktereigenschaften werden leicht von Krätze und Ekel ihrer Figuren, ihrem Umfeld und ihren Behausungen überschattet. Und der dritte Teil zeigt natürlich das Drama auf und unter der Barrikade. Der Film war seine Zeit wert. ()