Der Traum vom Fliegen

(Fernsehfilm)
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Deutschland / Großbritannien / Frankreich, 2021, 2x52 min

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Folge 1: Aufbruch der Pioniere Seit jeher steht Fliegen für Freiheit, für die Möglichkeit, vogelgleich durch die Lüfte zu gleiten. Dieser Traum galt lange Zeit als unerreichbar und doch bastelten Abenteurerinnen und Abenteurer sowie Konstrukteurinnen und Konstrukteure an Fluggeräten und Flügeln aller Art, mit denen sie den Himmel erobern wollten. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts glich der Versuch zu fliegen jedoch meist dem kalkulierten Selbstmord. Der erste Teil der Dokumentation erzählt die Geschichten der Luftfahrtpioniere wie Otto Lilienthal, der Brüder Wright oder Louis Blériot, die gegen alle Widerstände ihren Traum vom Fliegen verwirklichten. Auch Frauen waren vom Fliegen fasziniert, nur hatten sie es ungleich schwerer, sich in dieser von Männern dominierten Welt zu behaupten. Die Erste, der es dennoch gelang, war die Französin Raymonde de Laroche. Heute sind Frauen in der Luftfahrt eine Selbstverständlichkeit – wie die beiden Weltmeisterinnen im Kunstflug Aude Lemordant und Catherine Maunoury beweisen. Gleichzeitig ist der Anteil an Pilotinnen bei den europäischen Luftfahrtgesellschaften noch immer verschwindend gering. Die zweiteilige Dokumentation erzählt vom Wettlauf um die Entwicklung des ersten Jagdflugzeugs, von sogenannten Fliegerassen und von der Erfindung der ersten Passagiermaschine der Welt. Es ist eine informative und facettenreiche Reise durch die Geschichte. Expertinnen und Experten ordnen die historischen Geschehnisse in den Kontext ein und zeigen auf, wie sich die Luftfahrt im Laufe der Zeit gewandelt hat.

Folge 2: Größenwahn und Machtkampf Zu keiner anderen Zeit in der Geschichte der Luftfahrt beherrschten mehr Flugzeuge den Himmel als im Zweiten Weltkrieg. Es ist die grausame Geschichte von Kamikazefliegern, von „Stukas“ und Jagdflugzeugen, aber auch von wegweisenden technischen Errungenschaften wie der Erfindung des Strahltriebwerks, das die Luftfahrt revolutionieren sollte. Düsenjets konnten fortan in Schallgeschwindigkeit fliegen. Auch die Passagierluftfahrt machte eine rasante Entwicklung durch: In den späten 40er Jahren dominierten noch immer Propellermaschinen den Himmel und nur wenige Reisende konnten sich überhaupt einen Flug leisten. Doch das sollte sich bald ändern. Innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten entwickelte sich das Fliegen zum beinahe alltäglichen Fortbewegungsmittel. Mit der Einführung des legendären Jumbos, der Boeing 747, hatten plötzlich rund 600 Menschen im Flugzeug Platz. Darauf folgte der A380 mit bis zu 853 Reisenden an Bord. Prognosen zufolge wird sich die Anzahl der Flugzeuge am Himmel in den nächsten zehn Jahren verdoppeln. Gleichzeitig ist Fliegen die mit weitem Abstand umweltschädlichste Art des Reisens. Die Luftfahrt steht heute vor einer der größten Herausforderungen in ihrer Geschichte. Wird es gelingen, zukünftig emissionsfrei zu fliegen? Die zweiteilige Dokumentation unternimmt eine informative und facettenreiche Reise durch die Geschichte. Expertinnen und Experten ordnen die historischen Geschehnisse in den Kontext ein und zeigen auf, wie sich die Luftfahrt im Laufe der Zeit gewandelt hat. (arte)

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