Der Einstein des Sex

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Kultregisseur Rosa von Praunheim beschreibt das Leben von Magnus Hirschfeld (1968-1935), einem Sexologen, der großen Einfluss auf die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Homosexualität gehabt hat. Als Reaktion auf den Konservatismus der damaligen Gesellschaft – Oscar Wilde wird 1895 aufgrund seiner Homosexualität verurteilt – gründet er 1897, von einem humanistischen Willen getrieben, die erste politische Schwulenbewegung. Nach einem Medizinstudium beginnt er eine Laufbahn als Wissenschaftler (er beschäftigt sich unter anderem mit Transvestiten) und gründet 1919 ein Sexologieinstitut, das international bekannt wird. Doch seine politische und wissenschaftliche Laufbahn wird zunehmend vom wachsenden Einfluss der nationalsozialistischen Partei in Deutschland erschwert. Als Homosexueller, Jude und Sozialist muss Magnus in den 30er Jahren fliehen. Der „Einstein des Sex“ – ein Spitzname, der ihm von amerikanischen Journalisten während seines Aufenthalts in Los Angeles gegeben wird – stirbt 1935 in Nizza. (arte)

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