Komödienstadel: Bodschamperlspuk

(Theateraufzeichnung)

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Obwohl der marode Dusterhof, in dem es spuken soll, schon seit Jahrzehnten leer steht, nehmen zwei schlitzohrige Taschendiebe, der Langfinger-Jockl und sein Sohn, der Abstauber-Bartl, den Hof als Übernachtungslager in Anspruch. Zur gleichen Zeit wollen Mina und Giggi, zwei Freundinnen aus dem nahe gelegenen Dorf, dort in der Wohnstube eine "Wunschzettel-Geisterbeschwörung" machen. Denn in der Zeit der Raunächte sollen Wünsche, die man auf einen Zettel schreibt und in einem magischen Gefäß deponiert, in Erfüllung gehen. Ein alter Nachttopf, das zerbeulte Bodschamperl, kommt den jungen Damen da gerade recht. Dass sie dazu noch auf den attraktiven Bartl treffen und in eine feuchtfröhliche Wunschzettel-Aktion hineinschlittern, macht den verlassenen Hof noch reizvoller.
Auch interessiert das verfallene Anwesen plötzlich noch andere Dorfbewohner: Der reiche Braumeister Malz-Beppo und die resolute Sonnhoferin verfolgen wirtschaftliche Pläne - heimlich wollen beide das Gehöft kaufen. Und auch die verkopfte Dorflehrerin Adelheid Amsel und der naive Brauknecht Tschacko fühlen sich am Dusterhof unbeobachtet und kommen sich in der Kammer eindeutig sehr nah. Plötzlich menschelt es am Hof auch zwischen den beiden Langfingern, denn beim handgreiflichen Zusammentreffen zwischen dem Brauer Beppo und dem Vagabunden Jockl wird dieser brutal mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Und sein Sohn Bartl muss erfahren, dass vieles in seinem Leben nicht so ist, wie es lange schien. Und so bekommt der gute Geist vom verlassenen Dusterhof plötzlich jede Menge Arbeit, um emotionale Wunden zu heilen und den einen oder den anderen Herzenswunsch zu erfüllen. (BR Fernsehen)

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