Führerschein und nichts wie weg

(Fernsehfilm)
  • Frankreich La Bonne Conduite

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Pierre ist ein Unteroffizier der französischen Marine – und ein Mann mit Prinzipien. Als er erfährt, dass sein Vater schwer krank ist, fasst er sich ein Herz: Pierre kehrt in seine alte Heimat zurück und vertritt seinen Vater in dessen Fahrschule. Der unnachgiebige Unteroffizier Pierre hat schon vor langer Zeit mit seiner Herkunft abgeschlossen und den Kontakt zur Familie abgebrochen. In der französischen Marine kann er sich und seinen ausgeprägten Sinn für Disziplin verwirklichen. Doch dann erfährt er, dass sein Vater Serge schwer krank ist, und beschließt, in den Vorort von Lille zurückzukehren, in dem er seine Kindheit verbracht hat. Obwohl die Begegnung zwischen Vater und Sohn von zahlreichen Vorwürfen geprägt ist, fühlt Pierre sich moralisch verpflichtet, Serges Arbeit zu übernehmen. Gemeinsam mit Félix, einem treuen Begleiter seines Vaters, leitet er nun vorübergehend die Fahrschule der Familie. Doch er merkt schnell, dass er mit seinem autoritären Führungsstil hier an seine Grenzen kommt – denn in der multikulturellen Vorstadt läuft alles ein wenig anders.
Während die extrovertierte Mata in den Fahrstunden auch gern mal Freunde und Familie durch die Gegend kutschiert, telefoniert der vielbeschäftigte Nasser permanent am Steuer. Die schöne Yasmina darf nicht ohne Begleitung ihrer Schwiegermutter Auto fahren, und der abweisende Rachid nutzt die Fahrstunden, um mit Drogen zu dealen. Als wäre Pierres sonst so organisiertes Leben nicht schon chaotisch genug, macht ihm zusätzlich die Begegnung mit seinem Sohn Hugo zu schaffen. Nach Jahren der Kontaktlosigkeit treffen sich die beiden in einem Restaurant wieder – doch das Gespräch mit dem wortkargen Teenager verläuft anders als erhofft. Außerdem erfährt Pierre, dass sein Vater über die Jahre ein Geheimnis gehütet hat. (arte)

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