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Lange Zeit konnte ihm die Polizei nichts nachweisen, doch nun sitzt Gerhard Pohl wegen Verdachts auf Menschenhandel und Mord in U-Haft. Elena Karpova, eine attraktive Lehrerin aus Weißrussland, die in Deutschland als Prostituierte arbeitete und eine Zeit lang sogar Pohls Freundin war, wird am folgenden Tag vor Gericht gegen ihn aussagen. Die Beamten Michael Dybowski und Holger Meffert sind für die Sicherheit der Kronzeugin zuständig, die ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde. Doch am Abend vor der Gerichtsverhandlung wird in der vermeintlich sicheren Wohnung, in der die Zeugin sich aufhält, ein Anschlag verübt. Der Kollege Dybowski wird erschossen. Unklar ist, ob Elena aus Todesangst vor dem Täter selbst aus dem Fenster gesprungen ist oder in die Tiefe gestoßen wurde. Ihr zerschmetterter Körper wird im Innenhof aufgefunden. Einzig Holger Meffert ist mit einer leichten Kopfverletzung davon gekommen. Eine Tatsache, die den Verdacht der Staatsanwaltschaft auf ihn lenkt.
Denn außer Meffert und seinem Chef Max Gerber wussten nur wenige Beamte seiner Abteilung von dem Aufenthaltsort der Zeugin. Es sieht aus, als habe Pohl, der von Elenas Tod nur profitieren konnte, die Tat von der U-Haft aus in Auftrag gegeben. Dies verschlechtert eindeutig Mefferts Lage. Denn neben Fingerab-drücken auf der Tatwaffe und Schmauchspuren auf seiner Kleidung wurde in seinem Haus eine beachtliche Menge Bargeld entdeckt. Selbst Dr. Lessing, der auf Bitten seines Freundes Matula Mefferts Verteidigung übernommen hat, bekommt Zweifel an dessen Unschuld. Nur Matula, der Meffert noch von der Polizeischule kennt, traut seinem alten Bekannten niemals einen Mord zu. Der Fall erhält eine entscheidende Wendung, als klar wird, dass der ermordete Dybowski nur für die plötzlich erkrankte Kollegin Ulrike Selbeck eingesprungen war, die für die Tatzeit kein Alibi hat. (ZDF)

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