Inhalte(1)

Weil er sein Gelübde noch nicht abgelegt hat, mangelt es dem Studenten nicht an Damenbekanntschaften. Diese bedeuten ihm jedoch nicht viel; wohl auch, weil er die wahre Liebe noch nicht kennen gelernt hat. Eines Tages wird Fabrizio Opfer eines Attentats, durch den eifersüchtigen Liebhaber einer Gespielin. Um sich davon zu erholen, besucht Fabrizio seinen alten Lehrer, der ihm eine dunkle Zukunft voraussagt. Fabrizio versucht dieser Prophezeiung zu entkommen, trifft aber gerade dadurch auf seinen alten Feind Giletti (Roberto Herlitzka), den er im Kampf ersticht. Nach einiger Zeit auf der Flucht wird er verhaftet und in der Zitadelle von Parma inhaftiert. Zuspruch und Trost findet Fabrizio stets bei seiner Tante, der Marchesa Gina Pietranera (Marthe Keller). Diese geht eine Scheinehe ein, um am Hof von Parma eingeführt zu werden. Das innige platonische Verhältnis zwischen Neffe und Tante, beide große Anhänger der französischen Revolution, erregt die Missgunst anderer. Speziell jener Männer, die sich für Gina interessieren. Während seiner Gefangenschaft lernt Fabrizio die schöne Clelia kennen und lieben. Sie schenkt ihm, der weiter zu hohen geistlichen Würden aufsteigt, einen Sohn. Das Kind erkrankt und stirbt, was auch den Tod der Mutter nach sich zieht. Schließlich zieht sich Fabrizio - inzwischen alt und verwitwet - nach einem abenteuerlichen Leben in die Kartause, das alte Kloster Parmas, zurück. Auf den Tod wartend. (Verleiher-Text)

(mehr)