Mohabbatein - Denn meine Liebe ist unsterblich

Ich arbeite mich allmählich durch Aish Rais erfahrungsreiche Filmografie, und ich sehe Amitabh recht häufig, SRK weniger. Allerdings hat mich Mohabbatein - Denn meine Liebe ist unsterblich mit seiner Aufmachung überrascht, denn 216 Minuten mit nur zwei Haupt- und einer Nebenhandlung zu füllen, ist recht spärlich. Und wenn der gesamte Korpus durch einen einzigen Campus verbunden ist, gibt es wirklich wenig Handlung. Ich persönlich würde mich mit einer einfachen Wiederholung zum Thema begnügen: Ich werde Ihr Schwiegersohn, weil ich die Liebe Ihrer Tochter voll und ganz verdiene, und gleichzeitig werde ich Ihnen beweisen, dass es nicht gegen die Traditionen verstößt, die Sie respektieren, wenn wir Fortschritte machen. Das führte schließlich zu einem voll und ganz zufriedenstellend gespielten Dreieck aus der charmanten, zurückhaltenden und romantischen Aish, dem traditionell stoischen Bachchan senior und dem sympathischen SRK, der dieses Mal die Figur eines Musiklehrers mimte und dem Bild subtile Rundungen hinzufügte. Was ich völlig außer Acht gelassen hätte, ist die illustrative und ergänzende Handlung von SRKs Studenten, deren Liebe zur Musik ihnen hilft, in ihrem eigenen Liebesleben voranzukommen. Denn obwohl ich nach Dhoom 2 nicht damit gerechnet habe, reagiere ich allergisch auf Uday Chopra. Wofür wurden hier also die sich daraus resultierenden positiven Punkte vergeben? Wirklich, Aish hat nach der Pause richtig Gas gegeben und es war schwer, auf sie zu warten, aber die musikalische Komponente war so überwältigend, dass ich am Ende zufriedengestellt war. (10.10.2010)