Das Tier im Menschen

(Fernsehfilm)
  • Australien Human Animal
Australien, 2020, 2x43 min (Alternativ 2x50 min)

Regie:

Anja Taylor

Inhalte(1)

Folge 1: Köpfchen, Kraft und Körper Als Schlüsselfaktor für Intelligenz gilt die Anzahl der Neuronen in der Hirnrinde. Mit seinen rund 16 Milliarden Hirnzellen ist der Mensch damit anderen Lebewesen eindeutig überlegen. Ginge es dagegen um die schiere Dimension, würde der Pottwal die Welt regieren. Er besitzt das größte und schwerste Gehirn des Planeten. Lebewesen haben über Jahrtausende raffinierte Überlebenstechniken entwickelt. Und wäre das Verhältnis von Gehirn- und Körpergröße ein Gradmesser für Intelligenz, würde ein winziges Lebewesen als Krone der Schöpfung gelten – das Spitzhörnchen. Allein diese Vergleiche zeigen, dass sich die evolutionären Vorteile des Menschseins nicht auf den ersten Blick erschließen. Die Dokumentation reiht in einem atemberaubenden Bilderbogen Anekdoten aus dem Tierreich aneinander, die Lachen und Staunen machen und vor Augen führen, wie sich jedes Lebewesen an seine Umwelt optimal angepasst hat und mit erstaunlichen Fähigkeiten punkten kann. Unterhaltsam und kurzweilig zeigt die australische Regisseurin Anja Taylor am Beispiel unseres Lebenszyklus erstaunliche Talente tierischer Intelligenz.

Folge 2: Lieben, Leben und Sterben Konflikte können gefährlich enden. In der Regel siegt der Stärkere – und es gibt immer einen Verlierer. Aber die Evolution hat zum erbitterten Wettbewerb ein alternatives Modell entwickelt, bei dem alle Beteiligten überleben – und gewinnen können: Kooperation. Das Mit- statt Gegeneinander prägt die Verhaltensweise vieler Tiere. Und ermöglichte dem Menschen die Herrschaft über die Welt. Viele menschliche Errungenschaften wie Sprache und Kultur folgen der gleichen, tief verankerten Sehnsucht: Die Herausforderungen des Lebens gemeinsam zu bewältigen. Die Vorteile der Zusammenarbeit beweisen sich seit Millionen von Jahren, lange bevor es Menschen gab. Sonst würden auf der Erde nicht einmal Pflanzen existieren. Die Fähigkeit der Tiere zur Zusammenarbeit haben Menschen sich früh zunutze gemacht. Und damit die Arktis erobert.
Seit rund 9.000 Jahren setzen die Inuit Schlittenhunde ein. Sie verdanken ihnen ihr Überleben. Erst die Teamarbeit im Rudel ermöglicht den Tieren, schwere Lasten mit Vorräten und Material durch die weiße Wüste zu ziehen. So konnten sich die Menschen innerhalb nur einer Generation im ewigen Eis ansiedeln. Die Dokumentation reiht in einem atemberaubenden Bilderbogen Anekdoten aus dem Tierreich aneinander, die Lachen und Staunen machen und vor Augen führen, wie sich jedes Lebewesen an seine Umwelt optimal angepasst hat und mit erstaunlichen Fähigkeiten punkten kann. Unterhaltsam und kurzweilig zeigt die australische Regisseurin Anja Taylor am Beispiel unseres Lebenszyklus erstaunliche Talente tierischer Intelligenz. (arte)

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