Auch Jenna Ortega verlässt Scream

22.11.2023 Autor Goldbeater

Nein, Sie sehen nicht doppelt. Die Besetzung von Scream 7 kippt tatsächlich schneller, als wenn die Darstellerinnen von Killer Ghostface persönlich erledigt würden. Nur wenige Stunden nach der Nachricht, dass Melissa Barrera, die Hauptdarstellerin der letzten beiden Folgen, nach ihren kontroversen Äußerungen die beliebte Horror-Filmreihe verlassen hat, kommt die Nachricht, dass auch die andere Hauptfigur gespielt von der immer beliebter werdenden jungen Schauspielerin Jenna Ortega das Projekt verlässt. Dies hat nichts mit der Entlassung von Melissa Barrera wegen ihrer israelfeindlichen Äußerungen zu tun. Der Grund soll dieses Mal eine einfache Terminkollision der Schauspielerin sein.

Laut Deadline wurde Ortegas möglicher Ausstieg bereits vor dem diesjährigen Schauspielerstreik unter den Machern von Scream diskutiert, da das Drehbuch für die siebte Folge noch lange nicht fertig ist, so dass die Dreharbeiten nicht so bald beginnen könnten und Jenna Ortega einfach einen zu vollen Terminkalender für das nächste Jahr hat und anderen, sichereren Projekten den Vorrang geben will. Im April nächsten Jahres wird sie die zweite Staffel der sehr erfolgreichen Netflix-Serie Wednesday drehen, die voraussichtlich bis zum Sommer laufen wird. Darüber hinaus ist Ortega mit den Dreharbeiten zu Burtons Fortsetzung der Fantasy-Komödie Beetlejuice beschäftigt, bei der nach Verzögerungen aufgrund des Schauspielerstreiks einige Drehtage fehlen. Das Studio ist nämlich fest entschlossen, den Film Anfang September 2024 in die Kinos zu bringen, und natürlich steht dem Film noch eine lange Postproduktionsphase bevor.

Auf jeden Fall muss nach diesen drastischen Besetzungsänderungen das in Arbeit befindliche Drehbuch für Scream 7 wahrscheinlich komplett umgeschrieben werden. Die Frage ist, wann das Projekt überhaupt in die Vorproduktion geht. Wir müssen noch etwa eine Woche auf eine Ankündigung warten, inwieweit zumindest die Nebenfiguren aus den letzten Filmen zurückkehren werden oder ob wir völlig neue Protagonisten sehen werden. Wie dem auch sei, vor Regisseur Christopher Landon liegen schmerzvolle Entscheidungen.