Regie:
Alfred HitchcockDrehbuch:
Joseph StefanoKamera:
John L. RussellMusik:
Bernard HerrmannBesetzung:
Anthony Perkins, Vera Miles, John Gavin, Janet Leigh, Martin Balsam, John McIntire, Simon Oakland, Frank Albertson, Patricia Hitchcock, Vaughn Taylor (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
In Alfred Hitchcocks filmischem Horror-Glanzstück 'Psycho' spielt Anthony Perkins die Hauptrolle des unheimlichen Hotelbesitzers Norman Bates, dessen verwinkeltes altes Haus mit dem angegliederten Motel nicht gerade der beste Ort ist, um einen ruhigen Abend zu verbringen. Niemand weiß dies besser als Marion Crane (Janet Leigh), die dort in die berüchtigte Duschszene gerät. Als sich zuerst der Privatdetektiv Milton Arbogast (Martin Balsam) und dann Marions Schwester Lila Crane (Vera Miles) mit Sam Loomis (John Gavin) auf die Suche nach ihr machen, geraten sie in eine bedrohliche Lage. (Universal Pictures Germany)
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Kritiken (10)
Psycho kann man nicht als Vertreter eines Genres bewerten oder als einen Film, bei dem die Angst der Zuschauer*innen mit Sternen gemessen werden kann. Psycho hat es verdient, als Beispiel für die Möglichkeiten der Film-Kunst bewertet zu werden. Als Beispiel der genialen Kreativität von Alfred Hitchcock. Und auf diesem Weg kann man nur zu einem Schluss kommen – Psycho ist kein Film, es ist ein Überfilm. Es steht an erster Stelle, erst dann kommen Filme, die man mit Sternen bewerten kann – je nach dem, wie gelungen sie sind. ___ Stellen wir uns vor, dass der Pinsel eines Malers X Möglichkeiten der Bewegung, der Neigung zur Leinwand und der Intensität der Berührung der Leinwand hat. Die Film-Regie, die Arbeit mit den Film-Verfahren und mit dem Publikum haben auch ihre Möglichkeiten. Hitchcock hat diese X Möglichkeiten, mit denen bis dahin andere Autoren gearbeitet haben, gezähmt, er hat mit ihnen lächelnd jongliert und eine neue Palette der Möglichkeiten XYZ geschaffen. Die Film-Arbeit ist eine Wissenschaft. Wer und wann wird ein größerer Film-Erfinder als er sein? ()
Die legendäre Messerszene - wer kennt sie nicht. Ich muss zugeben, dass ich am Anfang dachte, es wäre nur ein langweiliger alter Film, der mir nichts geben würde, aber in der zweiten Hälfte nahm die Handlung des Films wirklich Fahrt auf und das Ende war ein echter Leckerbissen. Mit gutem Gewissen gebe ich diesem großartigen Hitchcock-Horrorfilm 4 Sterne (85 %, um genau zu sein), und wenn der kitschige Anfang nicht wäre, wäre er fünf Sterne wert. ()
Endlich habe ich Psycho richtig kennengelernt! Richtig deshalb, weil dieser Film so bekannt ist, dass ich nach all den Ausschnitten und Fotos, die ich gesehen habe, nach all den Fernsehdokumentarfilmen, Absätzen in Büchern und Zeitschriften und den Songtiteln von Herrmanns extra wildem Soundtrack das Gefühl hatte, ihn schon lange zu kennen. Und weil eine der notorisch bekannten Sachen auch die Pointe ist, hatte ich – trotz meiner Bewunderung für den größten Meister der Spannung – keine große Lust, mir Psycho anzuschauen. Hey, die Blicke können Sie sich sparen, jeder macht Fehler. Gestern habe ich aber Psycho genossen. Sogar im Kino. Die kichernden Zuschauer*innen, die den Film wahrscheinlich schon zum hundertsten Mal gesehen haben, habe ich gar nicht wahrgenommen. Der Film hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Viele Momente, die ich nicht kannte und die mir wahrscheinlich am besten gefallen haben, haben mich sehr angenehm überrascht – vor allem das Auto, welches ins Moor (nicht) versinkt, und der Privatdetektiv auf der Treppe (bei dieser Szene hatte ich fast einen Herzinfarkt). Was soll ich sagen, Psycho gehört zu den Filmen, die einen sechsten Stern verdient hätten. ()
When I saw Psycho in a packed cinema, it evoked more laughter than horror. It wasn't laughter of relief in response to something shocking, but in response to some now unintentionally funny dialogue and situations towards the end of the film. Times change and what worked 40 or more years ago doesn't have the same power today. I appreciate Hitchcock's great surprise for the uninitiated (the famous shower scene and its completely unexpected consequence) and the shocking twist. The black-and-white cinematography is also excellent, and the realities of where the film takes place are impressive. But overall, Hitchcock's most famous film didn't leave a deep mark on me. Just because it was made by the great Master himself, I won't waste a full rating. From a historical point of view, five stars. From a purely subjective point of view and overall emotional experience, a decent four stars. ()
It’s such a shame that this film’s twist is so profane today, the experience would have been much greater without knowing it. What surprised me a little is that it was the bathroom scene the one that became the most famous, I think the one of the attack at the stairs is a lot better – it’s one of the best and most terrifying attacks on film I’ve ever seen. Basically, it manages to precisely capture the instant between the reveal of the attacker and the attack itself, thus saving both the moment of surprise and the moment of tension. It’s like when, in a fraction of a second, you notice that the person who has just started running towards you is holding a knife. Yeah, and before I forget, Psycho made me realise what is that thing that often bothers me in old films, that characters driving a car shot from the front turn the steering wheel too much :-) 90% ()
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