Take Shelter - Ein Sturm zieht auf

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Curtis LaForche (Michael Shannon) lebt mit seiner Frau Samantha (Jessica Chastain) und ihrer sechs Jahre alten, tauben Tochter Hannah (Tova Stewart) in einer Kleinstadt in Ohio. Tagsüber schuftet er für seine Familie auf dem Bau, abends kehrt er zurück ins langsam abzustotternde Eigenheim. Als Curtis von schrecklichen Träumen heimgesucht wird, behält er die Visionen - in denen sich unheilvolle schwarze Wolken am Himmel zusammenziehen - für sich und beginnt wie besessen an einem Sturm-Schutzbunker auf seinem Hinterhof zu arbeiten. Sein scheinbar unerklärliches Verhalten besorgt die Menschen, die Curtis nahe stehen. Der Druck der auf seiner Ehe lastet und die Spannungen, die er aus seinem Umfeld mitnimmt, sind aber nicht zu vergleichen mit seiner Angst, dass seine Träume wahr werden könnten. (Verleiher-Text)

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Kritiken (10)

Goldbeater 

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Deutsch Sehr beunruhigendes Drama über eine aufkommende psychische Störung (oder vielleicht auch nicht, aber lasst uns nicht voreilig sein) und den folgenden Zusammenbruch des bisher ruhigen Familienlebens. Michael Shannon ist in der Hauptrolle faszinierend und Jessica Chastain unterstützt ihn gekonnt. Hut ab vor der Charakterleistung, die Jessica spielt und die selbst unter der Last einer schweren Lebensprobe ihr Gesicht bewahrt und geduldig und liebevoll zu ihrem Mann steht. Einige Traumsequenzen in diesem Film sind nahezu horrormäßig und Shannon in seinem Wahn zu beobachten ist wirklich quälend. Das alles deutet auf eine wirklich unheilvolle Schlussszene hin, auf die alles hinauslief. Ein zweistündiger instantaner Depressionszustand. ()

Bloody13 

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Deutsch Ausgezeichnet, so etwas gab es hier schon lange nicht mehr. Take Shelter ist ein absolut faszinierendes Drama mit einem unerschütterlichen Fundament, bestehend aus dem makellosen Schauspielerduo Shannon-Chastain und einem hervorragend geschriebenen Drehbuch. Dieses bietet Platz für die Darstellung des allmählichen Abstiegs des Helden in den Wahnsinn sowie für die ausgezeichnete Arbeit mit wachsender Spannung. Dafür sorgen sowohl seine Albträume als auch der alarmierende Sturm mit bedrohlichen Wolken und einer aufgeregten Vogelschar. Viele Zuschauer werden vielleicht meckern, dass der Film zu langsam ist, aber ich persönlich finde, dass dies nur zur beklemmenden Atmosphäre beiträgt. Und nach zusätzlichen zwei Stunden folgt ein absolut überraschendes Ende, auf das ich heimlich gehofft habe. Bravo! ()

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Marigold 

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Deutsch Das hat mich gepackt. Ein Spiel mit einem Zuschauer am Grate der Panik, Paranoia, eines Herankriechens und Flagellantentums. Ein Motiv der Unsicherheit, welches durch einem unzuverlässigen Erzähler sowie vielschichtige Hinweise aufgebaut wird, so dass man irgendwo zwischen dem Lesen eines Films als sozialem Familiendrama über eine ausbrechende Schizophrenie sowie einer eisigen apokalyptischen Parabel über eine zerfallende Welt verfangen ist. Die beiden Ebenen sind perfekt miteinander verknüpft, wobei das Ende (ungeachtet dessen, wie sehr es am Rande mitschwingt) angemessen mystisch klingt. Nichols hat hier elegant, ohne Krämpfe und mit einer Leichtigkeit etwas gefilmt, um das sich M. Night Shyamalan seit Jahren nur pathetisch bemüht. Ein Film über Vorahnung, Angst, Verletzlichkeit sowie das Ende der Zivilisation, ein reibungsloses Abbild vieler katastrophaler Visionen und Gefühle von einem nahenden Untergang der Welt, wie wir sie kennen. Eine super Sache, sowohl als Thriller, als auch unter dem Blickwinkel eines psychologischen Dramas. ()

J*A*S*M 

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Englisch I didn’t know anything about this film beforehand (other than an outline of the premise and the good reviews), and I would recommend you the same, so stop reading, now :). Very unique take of the sub-genre of “the protagonist is (maybe) crazy”. Michael Shannon is married to Jessica Chastain (by the way, great performances by both) and has a deaf-mute daughter, he also has apocalyptic visions about a super storm that doesn’t bring anything good. Jeff Nichols (director and screenwriter) chose an interesting approach, leaving the main character to doubt himself. But crazy people usually don’t think they are crazy, which raises a fairly legitimate fear in the viewer that something is really going happen in the end. But don’t expect a catastrophe movie, Take Shelter is mostly an oppressive conversational drama spiced up with an almost horror scene here and there. In the final fifteen minutes I felt a (un)pleasant chill several times, largely due to the excellent soundtrack. The very last scene can debated at length (how much to take it literally or what it symbolises), which also deserves praise. Very satisfied, but this is not something for everyone. 9/10 ()

Lima 

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Englisch The best of the American indie scene of the last few years. I love it when as a viewer I don't know what I'm in for, and when the director plays with me like a cat with a mouse. That's exactly what this film does. It's extremely atmospheric, full of paranoia and growing fear, where at the beginning you don't know if the main character or his surroundings are crazy, but thanks to your logical reasoning you gradually lean towards the more "sensible" option, only to come to a conclusion that's like a punch in the face. And Michael Shannon deserves an Oscar. ()

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